Energy
Waste
Water and Sewage
Transport
Green Blue
Buildings & land use
englishdeutsch
Project Summary Project Description Application of Tools Opinion of Tools Decision making process Contact Details

Project summary

Name der Fallstudie
Spatial planning - a holistic approach
Raumplanung- ein ganzheitlicher Zugang

Standort?
Österreich

Themenbereich?
Raumplanung und Entwicklung damit verbundener Strategien

Kurzbeschreibung der Fallstudie
Bei der Erstellung eines Flächennutzungsplanes wirken verschiedene Planprogramme und Gesetze aus höheren und auch niedrigeren Planungsebenen ein. Diversen Planungsunterlagen wie Stadtentwicklungsprogramme Flächennutzungspläne oder Entwicklungspläne müssen diesen Anforderungen entsprechen. Dies sind Verordnungen auf Gemeindeebene; jede Gemeinde ist aufgefordert, solche Richtlinien zu erstellen, diese dürfen allerdings den Gesetzen und Verordnungen auf Landesebene( z.B. das steirische Raumordnungsgesetz) beziehungsweise Bundesebene nicht widersprechen. Die Richtlinien enthalten nicht nur bestimmte Festlegungen sondern auch Verfahrensschritte und Indikatoren als Hilfe für die Hauptarbeit der Planer. Ihrer Natur nach ganzheitlich orientiert, müssen Abläufe wie Planungsprozeduren, Erstellungen von Richtlinien und die Entwicklung von technischen Programmen(z.B. Freiraumplanung) Querbezüge zu anderen Themenbereichen aufweisen(z.B. Klima, Lärm etc.).

Die Entscheidungsfindung wird dabei durch eine Reihe von Indikatoren und Kriterien unterstützt. Diese sind derart gestaltet, dass sie die gesetzlichen Vorgaben erfüllen und den Anforderungen im Ungang mit anderen Interessensgruppen entgegenkommen. Die Motivationen, diese Tools zu verwenden sind vielfältig. Zum ersten ist mit ihnen eine Anpassung an eine neue Situation möglich und zum zweiten bilden die Tools eine Lösungsgrundlage für immer häufiger aufkommende Umwelt- und Raumplanungsanliegen.

Eine den vorgegebenen Planungsschritten entsprechenden Vorgehensweise beinhaltet unter anderem eine Situationsanalyse und damit zusammenhängend eine Beschreibung der Absichten und Ziele des geplanten Projektes. In diesem Planungsstadium ist es möglich, anhand der einlaufenden Daten und Informationen und der Indikatoren eine Evaluierung durchzuführen
Die Hauptmotive zur Verwendung und Adaptierung bestehender Tools und Prozesse sind folgende:
• Bereitstellen eines Tools für eine nachhaltigere und ganzheitlichere Planung
• Die Möglichkeit eher zu agieren als zu reagieren
• Etablierung der Flexibilität bei Entscheidungsfindungen
• Bereitstellen zusätzlicher Argumente
Auch wird immer öfter gefordert, die Öffentlichkeit mit einzubeziehen, sie zu informieren und in stetigem Austausch mit ihr zu stehen. Aus planerischer Sicht besteht der Anspruch, detailreiches umfassendes Informationsmaterial öffentlich zugänglich zu machen. So kann die Öffentlichkeit durch ihr Feedback im Entscheidungsprozess mitbestimmen. In naher Zukunft werden sich die Kriterien für Entwicklungspläne ändern müssen, vor allem die Kriterien bezüglich der öffentlichen Partizipation bei Planungsprozessen. Der Grundgedanke ist, darauf vorbereitet zu sein, in Ausnahmesituationen richtig zu reagieren. Ein Beispiel aus jüngster Vergangenheit ist eine neuartiger Planungsprozess mit Mitspracherecht der Interessensparteien: Öffentliche Meinung /Planungszelle (detailliertere Informationen finden Sie auf der Website: http://www.graz.at/buergerinnenbuero/

Die vorliegende Fallstudie wurde ausgewählt, da sie einen ganzheitlichen und bereichsübergreifenden Zugang zu planerischen Problemstellungen gewährt und durch diese Art der Planung einen Bezug zum Themenbereich der nachhaltigen Entwicklung zeigt. Die Fallstudie bezieht sich auf die Debatte über Partizipationsprozesse, einem Themenbereich, der Teil vieler Schlüsselfragen ist.

Welche Tools wurden verwendet, um Nachhaltigkeit zu beurteilen?

Indicators and procedures for Spatial Planning

Weiterführende Informationen (nur auf Englisch):

Für den vollständigen Bericht hier klicken (pdf)