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Project summary

Name der Fallstudie
Porte des Alpes storm water management.
Hochwasserschutz in Porte des Alpes

Standort?
Frankreich

Themenbereich?
Neue Stadtentwicklung

Kurzbeschreibung der Fallstudie
Das Gebiet Porte des Alpes gilt als strategisch wichtiges Gebiet für die Entwicklung der Stadt Lyon. Das vorliegende Stadterweiterungsprojekt beinhaltet einen Forschungspark, Grünareale und ein Wohngebiet. Bei diesem Projekt wurden Probleme in Verbindung mit Hochwasserschutz aufgeworfen: die Kanalisation ist bereits voll ausgelastet eine relativ niedrige Wasserdurchlässigkeit (hohe Dichtigkeit)des Bodens Schutz und Bewahrung des Grundwassers, da dieses die zweite Versorgungsquelle der Stadt darstellt. Die schließlich ergriffenen Maßnahme: das Grundwasser soll aufgefangen und in Bereiche geleitet werden, wo eine geringere Dichtigkeit des Bodens die Wasserversickerung erlaubt. Ein kurzer Wasserkreislauf des Hochwassers wird dabei bevorzugt, da dieses erlaubt, die Infrastrukturellen Baulichkeiten auch zu anderen Zwecken zu verwenden.

Regenwasserdrainage im Technologiepark
Regenwasserdrainage im Technologiepark

Die vorliegende Fallstudie zeigt Lösungskonzepte für ein nachhaltiges Wasser- und Hochwassermanagement für ein Stadterweiterungsgebiet. Das Gebiet um Lyon zeichnet sich durch das Vorhandensein von genügend Grundwasser aus.. Daher war es ohne Planung von notwendigen Anlagen für den Grundwasserschutz nicht möglich, das Projekt überhaupt zu realisieren. In Anbetracht der Tatsache, dass Grundwasser die zweite Wasserressource für den Großraum Lyon darstellt, haben solche Umweltschutzmaßnahmen zum Erhalt und Schutz des Grundwassers ihre Berechtigung.

Verschiedene Tools waren hilfreich bei der Berechnung und dem Management der Dränanlagen:
Umweltindikatoren, Koordinationszellen und Richtlinien Umweltindikatoren überwachen das Grundwasser, die Seeökologie und die Reinheit des Seewassers Eine geregelte Koordination der Abläufe und die Verteilung der Verantwortlichkeiten .

Dieses Projekt wurde ausgewählt, weil es ein Pilotprojekt zum Thema Konzertierte Gebietsentwicklung (Concerted Development Zone CDZ) darstellt und als geeignetes Modell für andere Gebiete dienen könnte. CDZ ist ein Prozess mit Öffentlichkeitscharakter, beinhaltet konzertierte Zielsetzungen und ist gebietsspezifisch anzuwenden. Es erlaubt öffentlichen Körperschaften Entwicklungen in Gebieten durchzuführen, und diese Gebiete zu einem späteren Zeitpunkt als Wohnbauland, öffentliche Platze, Straßen, Gewerbegebiet etc. umzuwidmen. CDZ ist ein Instrumentarium, das von der Stadtgemeinde und lokalen ökonomischen Akteuren in gemeinsamer Aktion entwickelt, kontrolliert und ausgeführt wird. Diese Herangehungsweise hat als Ziel, eine konzertiertes Management und eine globale Organisation des Entwicklungsgebietes zu gewährleisten.

Die vorliegende Fallstudie steht in enger Verbindung zur Fallstudie „Porte des Alpes Stadterneuerungsmodell(Porte des Alpes urban development)“, worin das gesamte städtebauliche Projekt präsentiert wird.

PETUS Schlüsselthemen in Verbindung mit dieser Fallstudie sind:
Wasser- Qualität und Verfügbarkeit der Wasserressourcen
Wasser-Abwasser: Management und Konzipierung von Infrastrukturen städtischer Wasserversorgung.

Welche Tools wurden verwendet, um Nachhaltigkeit zu beurteilen?

Charters and coordination to manage multipurpose facilities

Environmental indicators

Weiterführende Informationen (nur auf Englisch):

Für den vollständigen Bericht hier klicken (pdf)